Der Klimawandel ist aktuell die größte Herausforderung für unsere Menschheit. Als Weltmarkt- und Technologieführer im Maschinen- und Anlagenbau für die kaffeeverarbeitende Industrie, ist es unser Selbstverständnis, auch beim verantwortungsvollen Umgang mit endlichen Ressourcen und der maximalen Reduzierung schädlicher Emissionen eine Vorreiterrolle einzunehmen. Neben dem kontinuierlichen Ausbau und der Weiterentwicklung von innovativen Umwelttechnologien, nimmt PROBAT seit je her seine gesellschaftliche Verantwortung wahr. Dabei setzen wir die in unserem Umweltversprechen verankerten Vermeidungs-, Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen konsequent um.
Ziel von PROBAT ist es, Emissionen des Unternehmens zu vermeiden und diese bis 2030 auf netto-null zu reduzieren (engl. = Net Zero). Folgende Maßnahmen wurden zuletzt realisiert:
Gemeinsam mit ClimatePartner haben wir den Corporate Carbon Footprint (CCF), also den CO2-Fußabdruck unseres Unternehmens, berechnet. In der Kalkulation werden alle Emissionen, die wir als Unternehmen verursachen, berücksichtigt. Darunter fallen beispielsweise Emissionsquellen wie Strom und Heizung, aber auch Büromaterial oder Geschäftsreisen. Vor- oder nachgelagerte CO2-Emissionen unserer Produkte, die beispielsweise durch Rohstoffverarbeitung, Transport, Nutzung und Entsorgung entstehen, sind darin nicht berücksichtig.
Die detaillierte Analyse unseres CCF, die wir seit 2020 durchführen, zeigt deutlich die Potenziale weiterer CO2-Reduzierungen, bspw. in den Bereichen Energie und Mobilität. Der CCF wird regelmäßig erhoben und aktualisiert, um auch eine Vergleichbarkeit gegenüber der Vorjahreszeiträume oder anderen Unternehmen zuzulassen. Wichtig ist eine kontinuierliche Erfolgskontrolle um unser Ziel, bis 2030 die Emissionen auf netto-null (engl. = Net Zero) zu senken, erreichen zu können. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung am Standort in Emmerich:
Bereits angestoßene Maßnahmen zur Reduzierung zeigen Wirkung, allerdings haben wir aktuell noch nicht die Möglichkeit, alle Emissionen zu vermeiden. Daher ist neben der Vermeidung und Reduktion der Ausgleich ein wichtiges Instrument. Wir gleichen Emissionen konsequent aus, in dem wir ausgewählte, international anerkannte Klimaschutzprojekte aus dem ClimatePartner-Portfolio unterstützen.
Durch ein zertifiziertes Waldschutzprojekt in den Mataven-Gebieten von Kolumbien hat PROBAT für das Jahr 2021 4.925.647 kg CO2 ausgeglichen. Über unser Label und die ID-Nummer können Sie unsere Aktivitäten im ClimatePartner-ID-Tracking nachvollziehen. Bereits seit 2020 gleichen wir in Zusammenarbeit mit atmosfair.de unvermeidbare CO2-Emissionen aus, die durch Flugreisen entstehen.
Täglich arbeiten wir bei PROBAT an der Entwicklung nachhaltiger Alternativen für die Verarbeitung von Kaffee, die dabei unterstützen, Emissionen von Röstprozessen zu verringern. Ein breites Portfolio an Umwelttechnologien trägt bereits heute maßgeblich dazu bei, die externen Effekte im Kaffeeverarbeitungsprozess innerhalb der Branche kontinuierlich zu senken – ein wichtiger Multiplikatoreffekt. Für mehr Transparenz in der Wertschöpfungskette, hat PROBAT einen branchenspezifischen CO2-Rechner entwickelt, der die Analyse der Emissionen einer kaffeeverarbeitenden Anlage in Abhängigkeit verschiedener Parameter ermöglicht.