PROBAT bietet Übergangslösungen auf dem Weg zur Dekarbonisierung von Röstprozessen

Emmerich, Deutschland, 23. August 2022: PROBAT, Weltmarkt- und Technologieführer im Maschinen- und Anlagenbau für die Kaffeeindustrie, begegnet den Herausforderungen der Gasverknappung mit einem Alternativangebot zu erdgasbetriebener Brennertechnologie. Das Unternehmen sieht diese temporären Lösungen jedoch nur als Zwischenschritt auf dem Weg zum fossilfreien Betrieb von Röstanlagen.

Das Symposium CONNECTING MARKETS, das am 21. und 22. September am PROBAT-Hauptsitz stattfindet, wirft seine Schatten voraus: Auf dem diesjährigen zweitägigen Networking-Highlight der globalen Kaffee-Community wird das Unternehmen seinen ersten wasserstoffbetriebenen Ladenröster vorstellen.

Das Thema alternative – und vorzugsweise grüne – Energien ist in der Produktionsindustrie weltweit von großer Bedeutung. Durch neue Vorschriften und wachsenden Verbraucherdruck in Bezug auf nachhaltigere Geschäftsprozesse ist in den letzten Jahren der Bedarf an alternativ betriebenen Röstern stark gestiegen. Diese Tatsache trägt dazu bei, dass auch innerhalb der Kaffeebranche verstärkt über neue, umweltfreundliche Technologien nachgedacht wird. Die Verfügbarkeit und die aktuelle Preisentwicklung von Erdgas haben nun jedoch die Nachfrage nach vorläufigen Antworten auf dem Weg zu kohlenstofffreien Röstverfahren deutlich erhöht. PROBAT hat sich mit der Suche nach adäquaten Alternativen dieser Herausforderung gestellt und bietet seinen Kunden jetzt LPG-kompatible Adaptionen der Brennertechnologie an.

LPG (Liquefied Petroleum Gas) entsteht als Nebenprodukt in Erdölraffinerien und bei der Erdgasförderung. Aufgrund seiner höheren Verfügbarkeit auf den Märkten birgt Flüssiggas als Alternative zu Erdgas großes Potenzial. Darüber hinaus können Röstmaschinen, die bisher mit Erdgas betrieben wurden, mit überschaubarem Aufwand auf LPG-Betrieb umgestellt werden. Die erforderlichen technischen Schritte, wie z.B. LPG-taugliche Anpassungen der installierten Brenner, leiten die PROBAT-Experten fallbezogen ab.

„Wir mussten eine Zwischenlösung finden, um unseren Kunden im Umgang mit der Erdgasknappheit zu helfen. Deshalb bieten wir jetzt Nachrüstungen an, um Brenner LPG-fähig zu machen. Der vergleichsweise große CO2-Fußabdruck, der bei der traditionellen Kaffeeverarbeitung entsteht, erschwert es der Branche jedoch, ihre Umweltauswirkungen deutlich zu minimieren. Deshalb befassen wir uns schon seit Jahren mit der Frage wie fossile Brennstoffe sinnvoll ersetzt werden können. Wir haben hier fast alle praktikablen Alternativen getestet, wie Biogas, Elektrizität oder grünen Wasserstoff, den wir als die Zukunft des Kaffeeröstens ansehen, wenn eine direkte Elektrifizierung nicht möglich ist. Unser gesamtes Ingenieurteam hat sich bemüht, unsere Rösttechnologie so weiterzuentwickeln, dass unsere Röster mit diesem hoch brennbaren Gas betrieben werden können. Und das mit Erfolg, denn auf unserem Symposium CONNECTING MARKETS im September werden wir den ersten wasserstoffbetriebenen P05 Ladenröster vorstellen", erklärt Thomas Koziorowski, CTO PROBAT. Mit Blick auf die unternehmenseigenen Klimaziele ergänzt er: „Die Entwicklung von wasserstofftauglicher Rösttechnologie ist ein wichtiger Schritt für den längst überfälligen Umstieg auf grüne Energie und die Dekarbonisierung der Kaffeeindustrie."

Erfahren Sie mehr über das CONNECTING MARKETS Symposium unter www.connectingmarkets.de.

Bei Interesse an den Übergangslösungen von PROBAT, kontaktieren Sie bitte Ihren jeweiligen Ansprechpartner oder Ihre Ländervertretung.