In unserer Historie finden sich viele wichtige Meilensteine, die uns geprägt haben. Wir nehmen Sie mit auf eine Reise, die mit der Gründung der Emmericher Maschinenfabrik begann. Sie zeigt, wie aus der Tatkraft und dem Pioniergeist unserer drei Gründungsväter ein global agierendes Unternehmen wurde, das sich über vier Generationen zum Markt- und Technologieführer entwickelt hat.
Kaufmannstugend, Ingenieursleidenschaft, Pioniergeist und die Liebe zum Kaffee – das waren die Triebkräfte, die Alex van Gülpen, Johann Heinrich Lensing und Theodor von Gimborn im Jahr 1868 dazu bewegten, die Emmericher Maschinenfabrik und Eisengießerei zu gründen.
Das ambitionierte Ziel des frisch gegründeten Unternehmens: hervorragenden Kaffee in reproduzierbarer Qualität in größeren Mengen auf den Markt bringen – durch innovative Röstmaschinen, die sich auch im industriellen Maßstab bewähren.
Durch die Verbindung ihres Know-hows fertigten van Gülpen und von Gimborn den "Emmericher Kugelröster". Damit begann eine neue Epoche der Kaffeeproduktion.
Mit der Erteilung des Patents für den Kaffeeschnellröster begann eine Ära der Innovation. Denn das Patent war entscheidend für die revolutionäre Entwicklung des Trommelrösters. Dieses Grundprinzip einer sich auf horizontaler Achse drehenden Trommel ist auch heute noch die gängigste Methode für die Langzeitröstung des Kaffees.
Zum ersten Mal wird ein Röster unter dem Produktnamen PROBAT in der Emmericher Maschinenfabrik gefertigt.
Im Zweiten Weltkrieg wird die Stadt Emmerich vollständig zerstört. Auch die Emmericher Maschinenfabrik fiel den vernichtenden Angriffen zum Opfer.
In der Emmericher Maschinenfabrik findet in den neu aufgebauten Fertigungshallen der Gießerei ein neuer erster Guss statt.
Der Beginn einer neuen Ära …
Zehn Jahre nach dem Wiederaufbau firmiert die Emmericher Maschinenfabrik um:
Die Probat-Werke sind geboren.
Der erste Tangentialröster mit dem Namen „Jupiter“ wird bei Probat gefertigt. Bis heute ist die Effektivität und Flexibilität des Tangential-Röstverfahrens unerreicht. Die große Bandbreite möglicher Röstzeiten und die robuste Konstruktion machen ihn zu einem einzigartigen „Alleskönner“.
Patentiert und weltweit einzigartig:
Die Zentrifugal-Rösttechnologie von Probat steht für eine flexible Kaffeeproduktion mit einzigartigen Ergebnissen im mittleren Röstzeitbereich.
Mit seiner Drehbewegung auf vertikaler Achse und der Kombination aus Röstschale und Lamellenring sorgt der „Saturn“ für ein besonders homogenes und schonendes Durchmischen des Röstgutes.
Die Weiterentwicklung der Jupiter-Serie berücksichtigt erstmals die Hybrid-Technologie. Dadurch vereinen wir alle Vorteile der Jupiter-Systeme in einem Tangentialröster. Mit seinem geringen Energiebedarf schont der Betrieb nachhaltig die Umwelt und ist dabei trotzdem hocheffektiv.
Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum in Emmerich eröffnet uns neue Möglichkeiten. Hier können wir unseren Kunden Kaffee in all seinen Facetten und Details erlebbar machen.
Im angrenzenden Labor untersuchen wir die Röstergebnisse mittels vielfältiger Verfahren.
Die maßgeschneiderten Steuerungslösungen von Probat optimieren alle Prozesse und sorgen so für eine flexiblere Produktionsplanung und effizientere Maschinenauslastung. Dadurch haben unsere Kunden absolute Prozess- und Produktionssicherheit, für eine noch präzisere Kaffeeproduktion.
Wir feiern unser Jubiläumsjahr mit verschiedenen Veranstaltungen. Als Marktführer für innovative Röstlösungen schauen wir stolz auf eine lange Tradition zurück. Gleichzeitig richten wir den Blick nach vorne und widmen uns schon heute den Themen der Zukunft.
Die neue moderne PROBAT-Fabrik spiegelt den konstant steigenden Qualitätsanspruch der Kunden an Produkte und Services wider und setzt in den Kernmärkten des Unternehmens eine internationale Benchmark.
PROBAT stellt den weltweit ersten wasserstoffbetriebenen Ladenröster vor.
Der Einsatz von grünem Wasserstoff ist ein wichtiger Meilenstein für die Zukunft des Kaffeeröstens. Er wird durch Wasserelektrolyse hergestellt, bei der Wasser unter Einsatz von Strom in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt wird. Hierfür wird sauberer Strom aus erneuerbaren Energietechnologien verwendet, weshalb er insgesamt CO2-neutral ist. Ein wichtiger Schritt zur Dekarbonisierung der Kaffeeindustrie.